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Freudenstadt - Bekannte Gruben im Forbachtal

Die Stollen und Gänge im Forbachtal sind hier alphabetisch angeordnet:

Christophsstollen
Dorothea
Dorothea-Untersuchungsstollen
Ferdinand (Straßburgerin)
Friedrichsstollen
Glücker Stollen (Neues Glück, Altes Glück, Viadukt, Kehrsteige)
Haus Württemberg
Neues Jahr
Obere Sophie (Eichwaldweg)
St. Johann am Friesenberg
St. Andreas (Lage unbekannt, möglicherweise eine der Kehrsteiggruben)
Schweitzer Treu (Christophstollen + Schacht am Kienberg)
Straßburgerin (Ferdinand)
Untere Sophie (Friedrichstal)

Über die rot hinterlegten Links gelangen Sie zu den jeweiligen Abschnitten mit einer kurzen Info zum jeweiligen Bergwerk.

Darüber hinaus gibt es weitere Stollen, von denen zwar die Namen bekannt sind, aber leider die Lage nicht mehr. Dazu gehören 3 Hüttenstollen, der Schmitten- oder Schmiedestollen, der Vertragstollen und der St. Markusstollen.

Vorbemerkung zu den Bestandslisten

Ich habe hier nur zu drei Gruben Bestandslisten angeführt. Das hat seinen praktischen Grund darin, dass ich von diesen Fundstellen Objekte photographisch dokumentiert habe, von den andeen Fundstellen keine Stücke in meiner Sammlung vorhanden sind. Von den drei abgedruckten Bestandslisten führen rot unterlegte Links zu den entsprechenden Photos.
Bisher (Stand 19.05.2020) habe ich nur Photos vom Dorothea-Untersuchungsstollen hinterlegt.

Falls Sie sich auch für die Mineralien der anderen Fundstellen interessieren, dann schauen Sie einfach auf folgender Website nach: www.mineralienatlas.de.

Christophsstollen

1542 wurde Herzog Christoph darüber informiert, dass sich im Forbachtal (Nähe der Forbachbrücke Richtung Kienberg) ein dicker Spatgang befinde, in dem Glaserz enthalten sei. Er solle viel Kupfer und 8 Lot Silber auf einen Zentner Erz enthalten. Daraufhin ließ er einen Stollen vorantreiben, der Christophsstollen genannt wurde. Er war bis zu 600m lang und brachte eine gute Ausbeute, so dass ab 1572 eine kleine Siedlung (Christophstal) und eine Schmelzhütte in der Nähe errichtet wurden.
Zwar ging nach 1600 die Ausbeute an Silber deutlich zurück, aber noch bis etwa 1780 wurde im Christophsstollen Silber abgebaut, danach bis ins 19. Jahrhundert nur noch Schwerspat.
Das Mundloch des Stollens wurde kurz vor dem Ende des 2. Weltkrieges zugeschoben. 1974 wurde es wieder geöffnet, weil die Stadt ein Besucherbergwerk einrichten wollte. Doch schon bei der Säuberung des Stollens brach häufig Gestein von der Stollendecke, so dass von einem Betrieb als Besucherbergwerk abgesehen wurde.

Dorothea (Grube)

Gegenüber der Stelle, wo die Walkensteige auf die Talstraße stößt, befindet sich die Dorothea-Grube. Allerdings ist unklar, seit wann sie betrieben wurde.
Die älteste in diesem Zusammenhang genannte Jahreszahl ist 1536. Sie wird von A. Schmidt erwähnt: "In dem schon erwähnten Bergwerksreskript des Grafen Ulrich vom Jahre 1536 wird der Grube sanct Dorothea im Christophstal Erwähnung getan, ebenso 1558, wo Dornstetten und Hallwangen als Sitz eines Bergamtes genannt werden“.
Abgebaut wurden Fahlerz und Kupferkies. Am Westrand des Tales befinden sich dicht bei der Walke noch Reste von Pingen und der Halde.
Die Grube bestand aus mehreren Stollen, die in südliche Richtung führten. Der Betrieb auf der Grube schwankte. In manchen Jahren lag er komplett still, in anderen gehörte die Grube zu denen, die die größte Belegschaft hatten.
1725 verband man den alten Tiefstollen der Dorothea, der damals 310m lang war, durch einen Schacht mit einem höher liegenden Stollen. Ab diesem Jahr war sie mit dem Ferdinandsstollen zur Dorothea- und Ferdinandszeche zusammengefasst. 1740 lieferte sie das letzte Silber für die Christophstaler liefert.



Dorothea Untersuchungsstollen

1988 wurde etwas unterhalb der ursprünglichen Dorothea-Grube durch die Firma Sachtleben ein Untersuchungsstollen angelegt, mit dem der Gehalt von Schwer- und Flussspat geprüft werden sollte. Dabei kam es dann auch Bedenken der Bevölkerung, die befürchtete, dass ihr ruhiges Wohnumfeld zerstört werden würde. In einem Gerichtsverfahren vor dem Verwaltungsgericht Karlsruhe bekam die Sachtleben recht. Daraufhin wurde der Stollen gebaut.
Bei den Arbeiten im Stollen traf man auch auf Stollen der ursprünglichen Dorothea-Grube und stellte fest, dass die Zimmerarbeiten an den Stellen, an denen sie durch das Wasser konserviert worden sind, noch gut erhalten waren.
Der Stollen wurde zwischen 1988 und 1992 betrieben. 2007 wurde überlegt, den Betrieb wieder aufzunehmen. Seit 2009 ruhen die Arbeiten jedoch wieder. Inzwischen wurden die Arbeiten durch Sachtleben endgültig eingestellt, da der angetroffene Baryt zu sehr durch Eisen- und Manganerze durchsetzt war, was bei der Aufbereitung Schwierigkeiten bereiten würde und damit ein Abbau unwirtschaftlich wäre.

Bestandsliste Grube Dorothea
Adamin, Agardit-(Ce), Agardit-(La) (TL), Arsenopyrit, Atelestit, Azurit, Bariopharmakosiderit, Baryt, Bayerit, Bayldonit, Beyerit, Bismutit, Bornit, Brochantit, Calcit, Camérolait, Carbonatcyanotrichit, Chalkopyrit, Chenevixit, Chrysokoll, Connellit, Cornubit, Cornwallit, Covellin, Cuprit, Cyanotrichit, Delafossit, Dussertit, Emplektit, Eulytin, "Fahlerz", Ferrihollandit, Galenit, Goethit, Gorceixit, Goyazit, Klinoklas, Kryptomelan, Langit, Lepidokrokit, Luzonit, Malachit, Metatorbernit, Metazeunerit, Mixit, Olivenit, Parnauit, Pitticit, Preisingerit, Pyrolusit, Pyromorphit, Quarz, Romanèchit, Segnitit, Siderit, Siderogel (Var.: Goethit), Silber, Skorodit, Strashimirit, 'Tennantit-Serie', 'Tetraedrit-Gruppe', 'Tetraedrit-Serie', Tirolit, Todorokit, Torbernit, Wismut, Wulfenit, Zálesíit, Zeunerit

Ferdinand-Stollen

Am 4. Juni 1724 beantragte der Bergmann Christoph Schulz eine Genehmigung zum Abbauf auf dem Ferdinand-Stollen. Dabei handelt es sich um die frühere Grube „Straßburgerin“ (s.u.). 1725 wurde sie mit der Grube Dorothea zur Ferdinand- und Dorotheenzeche zusammen gelegt.

Friedrich-Stollen

Ca 130-140 m weiter östlich vom Christophsstollen und deutlich höher lag der Friedrichstollen. Die Genehmigung zum Abbau darauf wurde 1726 von Nicolaus Trick gemeinsam mit einigen Freudenstädter Bürgern beantragt.

Haus Württemberg

Am Hang gegenüber der Dorothea-Grube gab es eine weitere Grube im Forbachtal: die Grube Haus Württemberg. Nach einer Karte von 1778 liegt sie etwas talabwärts der Stelle, an der die Walkenstiege auf die Talstraße stößt. Allerdings gibt es über die Lage unterschiedliche Auffassungen. In einem Berrgwerksplan, der etwa aus er Zeit 1750 datiert, ist sie gegenüber der Schmelze eingezeichnet.
Nach unterschiedlichen Quellen wird der Beginn des Abbaus einmal mit 1550, ein anderes Mal mit 1564 genannt. In dieser Grube wurde vor allem Fahlerz abgebaut, es konnten jedoch auch andere Mineralien wie Baryt nachgewiesen werden.
1598 wird sie wieder als in Bau erwähnt, dann 1663 im Bergbauprivileg aufgenommen. Bald nach 1671 muss sie allerdings ihren Betrieb eingestellt haben.
Der Bergverwalter Abraham Wolf hofft 1720, sie bald wieder in Betrieb nehmen zu können. Solcher ist in den 1776 bis 1780 belegt.

Bestandsliste Haus Württemberg
Agardit-(Ce), Antlerit, Arsenogorceixit, Atelestit, Azurit, Bariopharmakosiderit, Baryt, Bayldonit, Bismutit, Bornit, Brochantit, Chalkophyllit, Chalkopyrit, Chenevixit, Cornubit, Cornwallit, Covellin, Cuprit, Delafossit, Djurleit, Dussertit, Emplektit, Fluorit, Gibbsit, Goethit, Gorceixit, Klinoklas, Langit, Lepidokrokit, Malachit, Metazeunerit, Mixit, Olivenit, Parnauit, Pitticit, Quarz, Romanèchit, Rooseveltit, Siderit, Siderogel (Var.: Goethit), Silber, Skorodit, Strashimirit, 'Tennantit-Serie', Tenorit, 'Tetraedrit-Serie', Tirolit, Weilerit, Zeunerit

Neues Jahr

Hierbei handelt es sich um eine der Gruben, deren genaue Lage uns unbekannt ist. Die einen vermuten sie auf der Talseite gegenüber der „Unteren Sophia“, die anderen sehen sie nordwestlich der Grube „Haus Württemberg“, wieder andere identifizieren sie mit einer Pinge nordöstlich von „Haus Württemberg“.
1708 beantragt ein Johann David Burkhart die Genehmigung zum Abbau auf dem früheren "Neue Stollen" unter dem Namen "Neues Jahr". Zitat aus der Physikalisch-Ökonomischen Wochenschrift von 1757: "daß auch an dieser Stelle vor etlich und dreißig Jahren gebauet und wöchentlich bis 20 Zentner Silber- und Kupfererze gefördert, wegen der Kriegsunruhen aber wieder liegen geblieben wäre"4 (Bericht v. 7. Juli 1707).
Die Grube scheint jedoch relativ unbedeutend gewesen zu sein, wodurch sich auch erklären könnte, warum sie in keiner der bekannten Karten auftaucht.

Bestandsliste Neues Jahr
Agardit-(Ce), Antlerit, Azurit, Bariopharmakosiderit, Baryt, Bayldonit, Bismutit, Brochantit, Chrysokoll, Cornubit, Cornwallit, Covellin, Cuprit, Delafossit, Dussertit, Emplektit, Gibbsit, Gorceixit, Klinoklas, Langit, Malachit, Metazeunerit, Mixit, Olivenit, Pitticit, Romanèchit, Siderogel (Var.: Goethit), Skorodit, Strashimirit, Tirolit, Weilerit

Obere Sophie

Im Forbachtal gab es zwei Bergwerke, die Sophia genannt wurden. Eine liegt in der Nähe des Langenwaldsees, die andere im unteren Teil des Forbachtales, das heute zum Friedrichstal gehört.
Eine von ihnen wurde 1598 erstmals unter diesem Namen erwähnt, damals wurde dort noch abgebaut. Unklar ist, ob es sich in diesem Dokument um die spätere so genannte „Obere Sophia“ oder doch um die „Untere Sophia“ handelt.
Danach wird 1663 wieder eine Grube Sophia erwähnt. Aus dem Jahr 1753 existiert sogar noch ein Grubenplan, auf dem die Lage der Grube eingezeichnet ist. Sie lag in der Nähe der Alten Schmelze bei einer Mühle, die als „Franzosenmühle“ bezeichnet wurde. Sie ist auch als Hintere Mühle bekannt.
An dieser Stelle ist bereits nach Erz gesucht worden, bevor der Stollen angelegt wurde. Markierungen auf einer Karte besagen, dass hier ein "Schurf welcher von denen Alten niedergeschlagen und damit der Gang entblößet worden" liege.
1753 wurde die „Obere Sophia“ unterhalb einer Pinge vorgetrieben, die dort gefunden wurde. Allerdings hatte ihr Betrieb nicht den gewünschten Erfolg - er wurde im gleichen Jahr nach etwa 39m wieder eingestellt. Zwischen 1772 und 1774 wurde der Betrieb noch einmal aufgenommen und dann eingestellt. Später wurde das Gelände am Stollenmund aufgefüllt, sodass der Eingang verschüttet ist.

Silber-Höhle

Ende des 19. Jahrhunderts wurde wieder Bergbau getrieben, diesmal aber, um Schwerspat abzubauen. Ca. 1912/1913 wurde oberhalb des Unteren Steinbruchs am Finkenberg - im Bereich der Grube Straßburgerin/Ferdinand der Stollen vorgetrieben, der heute die Silberhöhle bildet.

Sankt Johann am Friesenberg

Der „Friesenberg“ ist heute in Finkenberg umbenannt. In früheren Zeiten gab es auch noch den Friesenkopf (heute Salenberg) und das Friesenloch (heute evtl. Jägerloch, möglicherweise der Standort der „Unteren Sophia“).
Wo diese Grube lag, darüber gehen die historischen Dokumente und deren Interpretationen weit auseinander. So muss offen bleiben, wo diese Grube lag. Sicher ist nur, dass sie zu den ältesten Gruben gehört, die hier im Tal seit der Zeit Herzog Ulrichs abgebaut werden.
Betrieben wurde der Stollen von der Gesellschaft, die auch am Schöllkopf tätig war. Sie ließ im Sommer 1564 einen Schacht um ca 22 weitere Meter abteufen, der im Winter wegen der Witterungsverhältnisse mit viel Wasser und Schnee eingestellt worden war.
1567 wurde gar auf einem Gewerkentag beschlossen, den Betrieb der Grube einzustellen.

Straßburgerin

Über die Grube Straßburgerin ist wenig bekannt. Sie liegt an der linken Talseite südlich der Dorothea am Hang des Finkenberges. Die einzige Erwähnung findet sich bei Philipp Heinrich Schuler, der schreibt: "Ein Bergmann - Chrisoph Schulz - muthete 1723 in der hiesigen Gegend die alte Zeche, vorhin die Strassburgerin genannt, und gab ihr den Namen Ferdinand (s.o.).

Untere Sophie

Eine der wenigen Gruben im Forbachtal, deren Mundloch heute nicht zugeschüttet ist, ist die Grube Untere Sophia. Durch ein Eisengitter kann ein Blick in den Stollen geworfen werden. Im Gelände war sie bis 1995 nicht zu sehen. Erst bei der Planung eines Erlebnispfads durch die Gemeinde Baiersbronn stieß der Baiersbronner Gemeindehistoriker Wilhelm Günther auf eine Karte der Herzoglichen Hüttenwerke, in der die Grube eingezeichnet war. Die Grube konnte anhand der Karte lokalisiert werden und wurde am 21. Julia 1995 freigelegt.
Durch die Arbeit eines Archäologiestudenten, deren Ergebnisse er in einem Heft der Dorfgemeinschaft Friedrichstal veröffentlichte (Uwe Meyerdirks "Die ehemalige Grube Unter Sophia") gehört diese Grube zu denen, die am besten erforscht ist:
Bereits 1598 wird eine Grube Sophia im Christophstal erwähnt. Unklar ist, um welche der beiden Gruben unter diesem Namen es sich handelt. Ein 2. Mal wird die Grube 1663 in den Bergprivilegien Herzog Christophs III. erwähnt. Neun Jahre später - 1671 - scheint der Betrieb jedoch wieder geruht zu haben.
Neu beantragt wird eine Genehmigung zum Abbau auf der (Unteren) Sophia im Jahr 1750. Bereits 1758 wird der Betrieb aber wieder eingestellt, da dieser bei Kosten von 3000 Gulden nur 4 Gulden 30 Kreuzer Gewinn gebracht hatte.
Erneut beantragt wurde eine Genehmigung für den Abbau im Jahr 1768, doch bereits 1775 wurde sie wieder stillgelegt.
Andererseits wurde 1790 von Bergrat Widemann vorgeschlagen, alle anderen Gruben stillzulegen und nur die Untere Sophia wieder zu betreiben. Ab wann es dazu kam, ist nicht bekannt - lediglich, dass sie 1812 noch einmal in Betrieb war.


Grubengebäude
Die Grube besteht aus 3 Stollen - dem Oberen Stollen, dem Tiefen Stollen (etwa 6m unterhalb des Oberen Stollens) und dem Neuen Stollen auf der gegenüberliegenden Talseite (etwa hinter dem Gasthaus Eintracht).
In den früheren Betriebsperioden war der Obere Stollen mit 2 Schächten versehen worden. Das Untere Gesenk liegt etwa 36 vom Mundloch entfernt, ist 5m tief und 3m lang, das zweite Obere Gesenk liegt bei 40m ist 2,6m lang und 18m tief. Der Obere Stollen reichte über die Lage dieses Gesenks hinaus, wobei die Gesamtlänge heute nicht mehr feststellbar ist. Zusätzlich gab es einen Quergang nach Süden kurz vor dem 2. Gesenk ("Oberes Gesenk"), der 7m Lang war.
Der Neue Stollen hatte bereits eine Länge von 104m und zielte auf die Stollen der Grube „Zum Glück“ am Kehrsteig.
Nachdem 1750 der Betrieb der Grube erneut aufgenommen war, wurden der Tiefe Stollen wieder instand gesetzt und ein weiterer Stollen einem Erzgang nach Westen folgend angelegt. Dieser wurde zunächst fälschlicherweise für den Sophia-Gang gehalten. Nachdem der Irrtum aufgeklärt war, wurde von dort ein Gang nach Süden vorgetrieben, der nach 10 m auf das Untere Gesenk stieß und bis zum Oberen Gesenk verlängert wurde.
Das Obere Gesenk wurde weiter abgeteuft und eine neue Sohle angefahren, doch Wassereinbrüche und eine versprochene aber nicht eingebaute Wasserkunst erzwangen den Abbruch der Arbeiten auf dieser Sohle.
Danach wurde nur noch an anderen Stellen der Grube weitergearbeitet. Der Neue Stollen wurde geöffnet und instandgesetzt, ein Querschlag angelegt, der Obere Stollen instandgesetzt und möglicherweise verlängert und ein Querschlag in südwestlicher Richtung angelegt. Dieser wurde 18 - 20m lang. Danach wurde der Betrieb der Grube eingestellt.
Ein weiterer Betrieb der Grube wurde 1768 in Angriff genommen. Der Obere Stollen wurde instand gesetzt und um ca 144m verlängert. Der Querschlag, der zuletzt von der vorherigen Gewerkschaft angelegt wurde, wurde auf 22m verlängert und ein neues Gesenk mit mindestens 2m Tiefe angelegt. Insgesamt wurde in dieser Betriebsperiode der Obere Stollen bis auf ca 350m verlängert. Danach wurde der Betrieb der Grube endgültig eingestellt.