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Nordschwarzwald

Die Reviere im Nordschwarzwald

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Freudenstadt
Landkreis Freudenstadt
Landkreis Calw
Oppenau
Pforzheim / Enz-Kreis

Freudenstadt

Christophstal bei Freudenstadt
Christophstal bei Freudenstadt Lageplan entnommen aus GLAS-SCHMELTZER - Mineralfundstellen, Bd.3: Baden-Württemberg

Lage

Freudenstadt liegt im nordöstlichen Schwarzwald. Es befindet sich 66 Kilometer (Luftlinie) südwestlich von Stuttgart und 61 Kilometer südlich von Karlsruhe auf einem Hochplateau am Ostrand des Nordschwarzwalds auf 591 bis 968 Metern Höhe in der Region Nordschwarzwald. Das Hochplateau liegt am Rande einer nach Osten flach abfallenden schiefen Ebene. Diese ist Einzugsgebiet der Glatt, die dann in den Neckar mündet. Gleich westlich des Stadtzentrums fällt das Gelände steil zum tief eingeschnittenen Tal des Forbachs ab, der zur Murg fließt. Sechs Kilometer in Richtung Süden, im Luftkurort Loßburg, entspringt die Kinzig, die bei Kehl in den Rhein mündet. Das größtenteils waldbedeckte westliche Stadtgebiet steigt zur Passhöhe am Kniebis an und von dort weiter bis auf 968 Meter Höhe bei der Alexanderschanze. Südlich des Ortsteils Kniebis entspringt der Fluss Wolf.

Die Stadt befindet sich in einem Deckgebirge der Trias, das auf einem älteren Grundgebirgssockel liegt. Die vorherrschenden Buntsandstein-Ablagerungen wurden im Verlauf des Tertiärs vom Freudenstädter Graben gestört, einem zwölf Kilometer langen und sieben Kilometer breiten Graben mit Verwerfungen von bis zu 140 Meter Sprunghöhe. Die Grabensohle besteht wie in dem östlich benachbarten Gäu aus Muschelkalk. Vor allem an den Grabenrändern, zum Beispiel im Christophstal unweit des heutigen Stadtzentrums, haben hydrothermale Lösungen Quarz-Schwerspat-Gänge gebildet.


Weitere Informationen finden Sie auf den folgenden Unterseiten:

1. Quellen und Geologische Vorbemerkungen
2. Bergbaugeschichte und Verhüttung
3. Bekannte Gruben im Forbachtal und Mineralbestandslisten


Landkreis Freudenstadt

Auch im Landkreis Freudenstadt gibt es etlich interessante Bergwerksregionen. Stellvertretend für andere befasse ich mich hier mit (alphabetisch):

Alpirsbach
Alpirsbach ist eine Stadt im Landkreis Freudenstadt in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Nordschwarzwald. Alpirsbach liegt im oberen Kinzigtal im schwäbischen Teil des Schwarzwalds.
Informationen zu Geschichte und Bergbau finden Sie > hier.

Reinerzau
Eigentlich gehört dieses Revier auch noch zu Alpirsbach, doch aufgrund seiner Bedeutung wird es hier als ursprünglich selbständiges Revier behandelt. Mehr darüber finden Sie hier.

Baiersbronn
Baiersbronn ist eine Gemeinde im Landkreis Freudenstadt. Sie gehört zur Region Nordschwarzwald und ist die der Fläche nach zweitgrößte Gemeinde Baden-Württembergs. Das Gemeindegebiet von Baiersbronn erstreckt sich vom Murgtal in 450 m ü. NN bis zum Dreifürstenstein östlich der Hornisgrinde in 1153 m Höhe, die zugleich den höchsten Punkt in Württemberg darstellt.
Es gibt mehrere Bergwerke / Aufschlüsse im Gemeindegebiet. Am bekanntesten dürfte die Grube Königswart bei Schönegründ sein. Hier finden Sie weitere Informationen.

(wer hier Rippoldsau vermisst: Als zum hinteren Wolfstal gehörig, habe ich dieses Revier noch dem Mittleren Schwarzwald zugerechnet, Ihr findet es hier)

Landkreis Calw

Die bekannteste Bergwerksregion ist hier Neubulach.

Neubulach ist ein heilklimatischer Kurort mit Heilstollenkurbetrieb im Landkreis Calw in Baden-Württemberg. Die Stadt gehört zur Region Nordschwarzwald. Sie liegt ca. 20 km NO Freudenstadt oberhalb der von dort über Calw nach Stuttgart führenden Bundesstraße auf dem Rücken über dem Zusammenfluss von Teinach und Nagold.

> Informationen über den Bergbau in Neubulach und die aufgefundenen Mineralien

Oppenau

Hier sind besonders die Achatfundstellen im Lierbachtal zu nennen

Pforzheim / Enz-Kreis

In Pforzheim und im Enzkreis stehen insbesondere schon von den Kelten erkundete Eisenerzgänge sowie die großen Flussspatvorkommen an der Käfersteige an.
Ich beschäftige mich hier vor allem mit Würm, Neuenbürg und Engelsbrand.

Würm
Würm ist ein Stadtteil von Pforzheim mit rund 2800 Einwohnern. Es liegt etwa fünf Kilometer südlich von Pforzheim am gleichnamigen Fluss.
Im 11. Jahrhundert wurden unter Federführung der Herren von Kräheneck-Weißenstein weite Teile des Nordschwarzwalds erschlossen. In diesem Zusammenhang erfolgte die erstmalige Bewirtschaftung und Besiedlung der Region. Würm entstand damals durch Rodung und Anlage eines Waldhufendorfs. In unmittelbarem Zusammenhang mit der Entstehung Würms steht die benachbarte Burg Liebeneck. Die erste Erwähnung findet Würm in einer aus dem Jahre 1263 stammende Urkunde, dort wird die Existenz der Festung Hoheneck und der "Villa Würme" dokumentiert.
Doch die Bergbaugeschichte Würms und damit unter anderem der Käfersteige reicht weit vor diesen Zeitpunkt zurück. - Mehr erfahren Sie > hier.

Neuenbürg-Engelsbrand
Neuenbürg liegt im Enzkreis in Baden-Württemberg, zwölf Kilometer südwestlich von Pforzheim. Die Stadt besteht aus den Stadtteilen Arnbach, Dennach, Neuenbürg, Rotenbach (mit Enzbrücke) und Waldrennach.
Neuenbürg ist im Zusammenhang mit der Erzgewinnung (nachweislich schon zur Keltenzeit eine Höhensiedlung auf dem Schlossberg bei Neuenbürg) und Waldwirtschaft gegründet worden. Die Burgen Straubenhardt und Waldenburg entstanden im 11. Jahrhundert, die neue Burg, nach der der Ort seinen Namen trägt, im 12. Jahrhundert.
Hier erfahren Sie mehr über den Bergbau und die Mineralien in der Region Neuenbürg-Engelsbrand.