Lahr - Reichenbach allgemein
Inhalt
1. Einleitung
2. Quellen
3. Gangzug Reichenbach-Diersberg
4. Aufschlüsse
Einleitung
Der Ferien- und Erholungsort Reichenbach liegt am Fuß der Burgruine "Hohen Geroldseck" am Anfang des Schuttertals im mittleren Schwarzwald. Nach Nordwesten öffnet sich das Tal über Lahr in die Vorbergzone und Rheinebene. Von der Burgruine Geroldseck genießt man einen herrlichen Rundblick von den Schwarzwaldbergen bis zu den Vogesen.
1139 wird Reichenbach in einem Schirmbrief von Papst Innocenz II. erstmals erwähnt. Die Siedlung dürfte jedoch bedeutend älter sein, da schon zu Römerzeiten eine Verbindungsstraße über den Schönberg führte.
Quellen
Wikipedia – Artikel Lahr
https://de.wikipedia.org/wiki/Lahr/Schwarzwald
Mineralienatlas – Artikel Reichenbach
https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Deutschland/Baden-W%C3%BCrttemberg/Freiburg%2C%20Bezirk/Ortenaukreis/Lahr/Reichenbach
Mineralienatlas – Artikel Geisenbachtal
https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Deutschland/Baden-W%C3%BCrttemberg/Freiburg%2C%20Bezirk/Ortenaukreis/Lahr/Reichenbach/Gangzug%20Reichenbach-Diersburg/Giesenbachtal
Mineralienatlas – Artikel Grube Michael
https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Deutschland/Baden-W%C3%BCrttemberg/Freiburg%2C%20Bezirk/Ortenaukreis/Lahr/Reichenbach/Weiler/Grube%20Michael
MARKL, Gregor - Schwarzwald, Bd.3 – Mittlerer Schwarzwald, Teil 2; S. 421-474
Gangzug Reichenbach - Diersberg
Der Gang, der parallel der Rheingrabenhauptverwerfung verläuft, ist stellenweise über 2 m mächtig. Von der Mineralführung her hat der Gang eine gewisse Ähnlichkeit zu den Gruben um Badenweiler, dem Freiamt und der Grube St. Josephi im Schuttertal. Es erscheint möglich, dass alle diese Vorkommen auf ein zeitgleiches hydrothermales Ereignis zurückzuführen sind.
Hauptgangarten sind Baryt und Quarz (auch als Hornstein), Dolomit ist untergeordnet. Haupterz im Baryt ist Galenit, der in der Grube Michael im Weiler abgebaut wurde. In den Hornsteinbrekzien kommt Sphalerit vor sowie eine starke Gangführung mit gediegen Arsen, sie sonst im Schwarzwald (außer am Silbereckle) nirgends auftritt. Uranminerale - unter ihnen als weltweite Raritäten Hallimondit, Hügelit und Widenmannit - runden das Bild ab. Auch der Hornstein ist telweise deutlich radioaktiv, wobei keine Primär-Uran-Vererzung festgestellt werden konnte und daher die beobachteten Zerfallsraten allein von den Sekundärmineralien stammen.
Aufschlüsse
Im Bereich von Reichenbach/Lahr gibt es mehrere Aufschlüsse:
Gangzug Reichenbach-Diersburg
> Giesen(bach)tal
>> Giesenhof
Michaelsgang
> Grube Silbereckle
> Weiler
>> Grube Michael